„Wi woar dat da fröer?“ ...
...fragt der Betzdorfer Geschichte e.V. jetzt in unregelmäßigen Abständen und Zeitzeugen erzählen aus der Vergangenheit. Das BGV-Beiratsmitglied Eberhard Wickler hat diesen Gesprächskreis aus der Taufe gehoben. Erstmals trafen sich die Zeitzeugen (Foto, v. links) Heinz Reinhardt, Richard Brucherseifer und Hubert Mathieu mit Eberhard Wickler. Auf dem Programm stand das Leben rund um das Betzdorfer Stadion nach dem Zweiten Weltkrieg bis Mitte der 1950er Jahre. Wichtig war dem BGV diesmal nicht Tabellenstand und Spielberichte sondern alles was um die Spiele herum passierte. Man müsse heute diese Themen aufgreifen, erläuterte Beiratsmitglied Wickler, ehe es keine Zeitzeugen mehr gebe. BGV-Vorsitzender Ernst-Helmut Zöllner bedankte sich bei den Akteuren und bekräftigte die Notwendigkeit, das Wissen der Zeitzeugen für die Nachwelt zu erhalten. Leider sei damit um Jahre zu spät begonnen worden und viele Zeitzeugen hätten ihre oft unerschöpflichen Kenntnisse bereits mit ins Grab genommen. Fast zwei Stunden ließen die ersten Zeitzeugen, alle hochaktive Fußballer der damaligen Zeit, die Vergangenheit aufleben. Es wurden zahlreiche Anekdoten |
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angesprochen, so die Bezahlung in Naturalien, der Zustand des Sportplatzes, auch zum legendären Vorsitzenden Josef Muhl, zum Box-Promotor im Stadion, Reinhold Peters oder dem Bauchladenverkäufer Josef Absänger, genannt der Senfjupp. Der BGV wird alles festhalten und in einer geeigneten Weise veröffentlichen. Weitere Gesprächskreise sollen organisiert werden, da es nahezu unerschöpflich viele Themen gibt. |