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Hier stellt sich der (derzeit ruhende) Beirat unseres Vereins mit seiner Arbeit vor.
Es werden besondere Ereignisse und Aktionen Erwähnung finden, die direkt mit dem Beirat zu tun haben oder vom Beirat angeregt, initiiert und bearbeitet werden.
Bemerkung: Die Aufgaben des Beirates übernimmt derzeit satzungsgemäß der Vorstand.
Leitfaden: |
Der
Beirat
Die Aufgaben des Beirates werden derzeit vom Vorstand übernommen, der dabei von einer Gruppe interessierter Personen unterstützt wird. Hier findet man in wechselnder Besetzung Fachleute für bestimmte Aufgaben, Handwerker, Helfer oder ganz einfach Leute, die gerne zupacken und unterstützen möchten. Diese treuen Mitglieder stehen für unterschiedliche Tätigkeiten zur Verfügung und sind zur Stelle, wenn sie gebraucht werden. Unverzichtbar! |
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In der Jahreshauptversammlung des BGV am 21. April 2016 waren folgende Personen in den neuen Beirat gewählt worden: Hanns Göbel Rudolf Kölzer (†) Manfred Krüger Elke Mies Uwe Pfeifer Dieter Schmidt Heinz Würthen (†)
Elke Mies ist aus dem Beirat ausgetreten, Rudolf Kölzer und Heinz Würthen sind inzwischen verstorben.
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(Foto: G.Bäumer) |
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In der Beiratssitzung am 22.August 2013 wurden folgende Themen besprochen, bzw. deren Umsetzung ins Auge gefasst:
Zu den Zeitzeugenbefragungen haben sich bereits Beirats-Mitglieder gefunden, die erste Interviews durchgeführt haben. So konnten bereits Frau Waltraut Günther (Alsdorf/Wallmenroth), Frau Gretel Holschbach (Wallmenroth) und Frau Anni Krüger (Betzdorf) zum Thema "Hamstern in der Nachkriegszeit" befragt werden. Zum Thema "Leben in Bunkern im 2.Weltkrieg" wurden Frau Liesel Hüsch (Betzdorf) und Herr Dieter Schmidt (Betzdorf) interviewt. Ein weiteres Thema wird demnächst "Wiederaufbau nach dem Krieg und Währungsreform" sein. Auch zum Thema "produzierendes Gewerbe und Handel" findet derzeit eine Sammlung und Zusammenfassung von Daten, Fakten und Dokumenten statt. Ein erstes Treffen zum Ordnen der vereinseigenen Fotosammlung hat am 13.März 2014 in der Burgstraße stattgefunden und findet regelmäßig auch weiterhin statt. Die Restaurierung der Treibachse wurde vorangetrieben und war zum Stadtjubiläum Anfang Oktober 2013 abgeschlossen. |
Die Eisenbahnerstadt Betzdorf feiert in diesem Oktober "60 Jahre Erlangung der Stadtrechte". Dieses Jubiläum nahm der Geschichtsverein (BGV) zum Anlass, die ausrangierte Treibachse, die als Denkmal auf dem Bahnhofsvorplatz steht, wieder in frischen Glanz zu bringen. Vorstandmitglied Heinz Stock, die Beiratsmitglieder Manfred Krüger, Dieter Schmidt und Hanns Göbel, nahmen Schmirgelpapier, Drahtbürste, Pinsel und Lackfarbe zur Hand. Bei der Restaurierung wurde nichts dem Zufall überlassen. „Wir verwenden 'feuerrot' und 'aluminiumgrau' – die Originalfarben, die die Deutsche Bahn benutzt, um den Unterbau ihrer Loks zu streichen“, erläutert Heinz Stock. Als Malermeister hatte er das Material besorgt. Der zweite Vorsitzende Klaus Klein bedankte sich bei seinen Vereinskollegen für ihr Engagement. „Die Aktion ist eine Initiative des Beirats“, sagt Krüger – der Experte für Fragen rund um die Eisenbahn im BGV. Er hat im Vorfeld noch einmal recherchiert, was es mit dem schwergewichtigen Gerät vor dem Bahnhof eigentlich auf sich hat: Von der 1973 ausgemusterten Betzdorfer Dampflok 044 357, Baujahr 1942, wurde die Treibachse vor der Verschrottung bewahrt und gelangte wieder zurück in das Betriebswerk (Bw). Dort platzierte man sie 1974/ 75 neben der Drehscheibe auf einem kleinen, verklinkerten Betonsockel. Nach der Schließung des Bw (1982) hatten Stadtratsmitglied Eberhard Wickler und Lokleiter Reinhold Mies die Idee, die Achse als Denkmal der Eisenbahnerstadt Betzdorf im Bereich des Bahnhofs aufzustellen. Wickler brachte den Antrag die Achse zu übernehmen im Stadtrat ein. Dort wurde ein entsprechender Beschluss gefasst und die Achse zum „Schrottwert“ von 300.- DM (heute ca. 150 €) erworben. Doch plötzlich war die Achse verschwunden. In einer „Nacht- und Nebelaktion“ war sie nach Siegen abtransportiert worden. Nach sofortigem Protest durch die Stadt Betzdorf kam sie postwendend wieder zurück und wurde in einem Lagerschuppen des Bauhofs im Steinbruch „auf dem Äuchen“ eingelagert, bis sie am 26. September 1987 restauriert auf ihrem heutigen Standort vor dem Bahnhof aufgestellt wurde. Der BGV hofft, dass dem kleinen Eisenbahn-Denkmal, das nun wieder im frischen Glanz erstrahlt, viele Betzdorfer, Reisende und Besucher ganz besondere Beachtung schenken.
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Fotos: Claudia Geimer (1), Manfred Krüger (2) |