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"Haus der Betzdorfer Geschichte"

Agenda und Fazit - Ein Überblick:

Was tut sich aktuell in der Bismarckstraße?

Was liegt demnächst an?

Was hat sich dort schon getan?

Offener Arbeitskreis donnerstags: jetzt ab 17:00 Uhr !

Einräumen, sortieren, archivieren - ganz zwanglos: "Wer kommt, der kommt!"

Jede helfende Hand ist willkommen!

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"Klick" zur Eröffnung:

Impressionen zur Eröffnung:

 
Anfang August 2015 konnte endlich der Vertrag mit der Stadt Betzdorf unterzeichnet werden.

Der BGV kann nun beginnen, das Haus nach Wünschen und Ansprüchen herzurichten.

In der 33. KW hat sich Vorsitzender Heinz Stock mit Architekt Udo Piske getroffen, um das weitere Vorgehen abzusprechen und zu organisieren.

Dazu müssen noch Formalitäten erledigt, Handwerker kontaktiert und anschließend Aufträge vergeben werden.

Ein Bauantrag wurde am 9. September wegen der Nutzungsänderung des Gebäudes gestellt.

Hans Schmidt hat die Innenräume fotografiert und damit den "Jetzt-Zustand" dokumentiert.

 

 

 

Die ersten Renovierungs-Arbeiten haben begonnen! Ein erstes Team in unterschiedlicher Besetzung entfernt z.Zt. in teilweise mühseliger Arbeit die viellagigen Tapeten, demontiert Überflüssiges und alte Bodenbeläge. Schon nach kurzer Zeit waren erste Erfolge gut sichtbar!

(Fotos: GB, 150928)

Inzwischen wurde die schwere Trennwand im Saal entfernt - erst jetzt wird die großzügige Fläche des Raumes richtig sichtbar! (14.10.2015)

Architekt Udo Piske (m.) erläutert die Pläne für den Umbau des Hauses.

(Foto: GB, 151015)

Es geht um Geschichte beim BGV - Pressegespräch am 15. Oktober

 „Die Geschichte dieses Hauses ist mittlerweile bekannt. Jetzt geht es darum, die Geschichte Betzdorfs für die Bürger sichtbar zu machen!“, so die Eingangsworte des BGV-Vorsitzenden Heinz Stock beim Pressegespräch im zukünftigen Vereins-Domizil. Seit einigen Wochen sind Vereinsmitglieder dabei, die Räumlichkeiten in der Betzdorfer Bismarckstraße so herzurichten, dass die künftigen Exponate, die momentan noch an vier Stellen in der Stadt verteilt sind, eingelagert werden können. Im Moment ist demnach das Entfernen von mehrlagigen Tapeten und Bodenbelägen angesagt, und das Ergebnis fleißigen Werkens ist bereits jetzt gut sichtbar. Überall liegen Werkzeuge bereit, stehen Leitern und Gerüste und füllen Abfallsäcke und Sperrmüll die Ecken. Ein Verein packt seine Aufgabe an.

Der Vorstand des Betzdorfer Geschichte e.V. hatte jetzt eingeladen, die Öffentlichkeit über bislang erreichtes und in naher Zukunft geplantes zu unterrichten. Heinz Stock, Geschäftsführer Gerd Bäumer und Beisitzer Heiner Pfesdorf erläuterten das Vorhaben eines „Hauses der Betzdorfer Geschichte“ und wurden dabei von Architekt und Vereinsmitglied Udo Piske unterstützt. Herauskommen soll dabei eigentlich kein Heimatmuseum im üblichen Sinn, sondern es sollen mit den vielen vorhandenen Sammlungsstücken themenbezogene Ausstellungen aufgebaut werden. Es wird also keine starre Einrichtung geben, sondern eine dynamische, kaum endende Zeitreise mit unterschiedlich langen Expositionen. Die ausgebreiteten Pläne zeigten deutlich, dass der große Saal dafür sehr gut geeignet ist. Die schwere Trennwand wurde bereits entfernt, im Bereich der Bühne wird noch ein Raum abgetrennt. „Hier soll dann das so genannte Stadtarchiv untergebracht werden.“, erläuterte Udo Piske. Überhaupt muss das ganze Gebäude später viele Brandschutzauflagen erfüllen, da man ja hier Publikumsverkehr haben wird und zudem viele für die Geschichte wertvolle Stücke aufbewahren will. In den oberen Etagen sollen die Sammlungsstücke überwiegend gelagert werden, ein Geschäftszimmer wird im Erdgeschoss eingerichtet, eine moderne Toilettenanlage muss hergerichtet werden, andere Toiletten werden zurückgebaut und die bestehende Küche erhält eine neue Einrichtung.

Sobald der Bauantrag in Altenkirchen positiv beschieden ist, sollen die einzelnen Gewerke vergeben werden. Heizung, Sanitär, Elektro, Fliesenleger, Trockenbau und Bodenleger müssen vorrangig tätig werden, die Mitglieder können dabei mit kleineren Dienstleistungen ideal ergänzen.

Für all dies muss natürlich viel Geld in die Hand genommen werden, das aber weitestgehend beim Verein vorhanden ist, so Stock und Bäumer unisono. Trotzdem wird es aber wohl auf Dauer nicht ohne Spenden und Sponsoren gehen, denn so ein Haus verursacht natürlich auch laufende Kosten. Und die kann man nicht ausschließlich von Eintrittsgeldern erlösen.

„Sicher entdeckt noch das ein oder andere Bankhaus oder die Betzdorfer Geschäftswelt ein Herz für den BGV!“, wünscht sich Heinz Stock. „Eine pure Mitgliedschaft ist schon sehr hilfreich, aber Spendenbeträge werden wir natürlich nicht ablehnen. Ein Anfang wurde ja schon im April gemacht...“, ergänzt Geschäftsführer Gerd Bäumer.

Der Verein hat noch viel vor. Der Anfang ist endlich gemacht, aber es steht noch viel Arbeit bevor. Das Ziel, ein Betzdorfer „Haus der Geschichte“, klingt sehr verheißungsvoll und macht Mut, und den haben die BGV’ler.  (KW 42)

 

Die vorbereitenden Arbeiten unserer fleißigen Arbeitsgruppe sind weitestgehend abgeschlossen - vielen, vielen Dank an alle Mitwirkenden! Unzählige Lagen Tapete, lockere Putzteile, nahezu alle alten Bodenbeläge, alte Inventar- und Schrottteile, die schwere Trennwand im Saal: alles verschwand im großen Container, der inzwischen wieder abgeholt wurde.

In nächster Zeit werden einige Fachfirmen in den Räumlichkeiten das Sagen haben. Einige Aufträge (Heizung, Sanitär) wurden zwischenzeitlich vergeben, dazu werden bald einige Handwerker anrücken. Dabei werden u.a. die im Saal vorhandenen Gasöfen durch neue ersetzt, von den Gasthermen in der Küche wird nur die moderne erhalten (alle anderen Installationen verschwinden), der Sanitärbereich wird völlig neu gestaltet. Nahezu zeitgleich können Teile des Trockenbaues erfolgen: Der zukünftige Bürobereich wird hergerichtet (u.a. abgehängte Decke), der vorgesehene Bereich für das Stadtarchiv wird vorbereitet, etc. Unterdessen wurde entschieden, dass die Decke im Saal nicht abgehängt wird. Durch ein alternatives Dämmungsverfahren werden andere Möglichkeiten eröffnet und auch Kosten eingespart.

Wenn wieder Eigenleistung des Vereins angesagt ist, werden erneut MitarbeiterInnen angesprochen und es gibt wieder neue Einsatz-Termine, die dann an dieser Stelle veröffentlicht werden sollen.

 

Auch wenn man es auf dem nebenstehenden Foto nur schwer erkennen kann: Bei den Renovierungsarbeiten kam der ursprüngliche Spruch aus Matth. 28 an der Stirnseite des Saales wieder zum Vorschein!

"Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende."

Es ist sicher ein gutes Zeichen und ein schönes Motto für die zukünftigen Nutzer des Hauses. Auch wenn die Beschriftung demnächst leider wieder verschwinden muss...

 

Weiter ist mitzuteilen, dass unserem Bauantrag in Altenkirchen positiv beschieden wurde.

(KW 46)

 

In den Toiletten wurden tlw. Wände und Teile der Decken herausgerissen.

Aller Bauschutt wurde per Container entfernt.

Am 23. November wurden fünf neue Heizöfen im Saal installiert und in Betrieb genommen, der Raum konnte erstmals wieder auf 20° C erwärmt werden.

Aktuell stehen weitere Arbeiten im Heizungsbau sowie Trockenbau (Trennwände, Türen, Brandschutz) an.

Eigenleistung wird wieder anstehen, wenn die Elektriker weitestgehend fertig sind. Dazu, sowie für Trockenbau und Bodenbeläge, stehen demnächst Vertragsabschlüsse an.

(KW 48)

 

 

Im Moment haben die Handwerker das Sagen: Es werden Wände entfernt, neue Wände eingezogen, Leitungen verlegt und hinter Verblendungen versteckt, Decken abgehängt und mit neuen Leuchtkörpern versehen, der Sanitärbereich wird völlig umgestaltet, usw., usw.

Einen guten Überblick erhält man durch folgende Fotos:

(Fotos: HS)
  (KW 53)
 

Jede Woche ein Stück weiter - es wird fleißig gewerkelt:

Der Archivraum - früher Bühne                            Blick in den Archivraum                                   

 

 

Treppenhaus

Der große Saal - Blick Richtung Straße               ... und Richtung Archiv

 

 

 

(Fotos: GB)

 

(KW 3)

 

Am 29. Januar wurde dem Kapellenverein ein Harmonium übergeben

Nicht alles findet Platz im "Haus der Geschichte". Deswegen sind wir froh, dass ein Harmonium einen Abnehmer gefunden haben. Der BGV schenkte das voll funktionsfähige Instrument der Interessengemeinschaft Kreuzlandkapelle. Hans-Werner Söhngen und Norbert Eckel fuhren mit einem Anhänger vor, um das Schätzchen abzuholen. „Wir freuen uns sehr darüber“, sagt Söhngen. Das Instrument wird im Pfarrhaus untergebracht und bei Bedarf zur Kapelle transportiert. Dort soll es bei Andachten, Prozessionen oder sonstigen Feiern gespielt werden. Zuvor stand das Instrument in Diensten der Evangelischen Gemeinschaft. „Mit dem Erwerb des ehemaligen Gemeindesaales haben wir auch das Inventar übernommen“, erläuterte Vorsitzender Heinz Stock. Gemeinsam mit Vorstandsmitglied Hans Schmidt übergab er das Instrument an Söhngen und Eckel. In der Gemeinschaft scheint Musik hoch im Kurs gestanden zu haben – denn der Geschichtsverein hat noch ein weiteres Harmonium abzugeben. „Auch dieses ist bespielbar“, so Stock. Interessenten können sich an den Verein wenden. Und der BGV nennt noch ein weiteres Instrument dieser Art sein eigen: doch Harmonium Nummer drei wird als Schaustück ins Museum integriert. Derweil gehen die Renovierungsarbeiten voran. Derzeit werden die Wände verputzt und gestrichen. Die obere Etage ist weitgehend fertig – in den nächsten Wochen können hier schon erste Kisten aus den Lagern des Vereins verstaut werden. Der Verein macht sich schon Gedanken über die Anschaffung des Mobiliars. „Wir brauchen jede Menge Stühle und Regale sowie eine Küchenzeile“, so Stock. Die Kosten schätzt er auf circa 10 000 Euro. Der Verein würde sich deshalb sehr über Sponsoren und Spenden freuen. Die Kontaktadresse des Vereins lautet nach wie vor betzdorf-geschichte@bgev.de

 

    (Foto: BGV)         (KW 5)

   Foto oben:

   Übergabe des Harmoniums auf der Baustelle Bismarckstraße

   Heinz Stock, Hans Schmidt, Norbert Eckel, Hans-Werner Söhngen (v.l.n.r)

 

 

Die Räumlichkeiten nähern sich langsam aber stetig ihrer Fertigstellung! Einige Gewerke sind schon abgeschlossen, derzeit sind Fliesenleger und Bodenleger im Haus beschäftigt. In der Küche müssen noch einige Ver- und Entsorgungsleitungen "versteckt" werden, im ganzen Haus noch dies und das angestrichen werden, usw. In den oberen Etagen sind Decken, Wände und Böden in bezugsfertigem Zustand, hier fehlen hier und da noch Fußleisten, einzelne Beleuchtungen , etc. Auch das Treppenhaus nähert sich seiner Fertigstellung.

Demnächst kann eine Putzkolonne anrücken, der Verein hofft dabei auf tatkräftige Mithilfe.

Ebenso wird bald die Möblierung in Angriff genommen, Umzugstermine stehen an.

Zudem haben wir eine komplette Küche geschenkt bekommen, die demontiert, transportiert und hier wieder aufgebaut werden muss.

Viel Arbeit also in nächster Zeit! Und jede Menge helfender Hände werden gebraucht!                                                                                                                           (KW 8)

 

Vor wenigen Tagen wurde die Dachrinne auch an die Kanalisation angeschlossen...

Im gleichen Arbeitsschritt wird die Zuwegung auf der nördlichen Hausseite so hergerichtet, dass man den Seiteneingang sauberen und trockenen Fußes erreichen kann. Die wassergebundene Decke wird dann auch eine gute Befahrbarkeit bieten.

Im Haus sind momentan noch die Fliesenleger und die Bodenleger an der Arbeit.

(KW 9)

 

Gerade wird die Küche, die wir geschenkt bekommen haben, fertiggestellt. Danach sollen die Böden in der Küche, im Flur und im Büroraum versiegelt werden.

Am Ende der Woche erfolgt eine Grundreinigung im Saal, hauptsächlich der Fenster. Im Anschluss kann auch dort der Boden versiegelt werden.

In der nächsten Woche stehen Stühle und Tische für den Saal zur Abholung bereit ...

(KW 17)

Es ist soweit: Das Haus ist benutzbar!

Kleinere Restarbeiten sind durchgeführt, eine Grundreinigung und die Versiegelung des Bodens ist erfolgt.

Am 4. Mai wurden 80 Stühle und einige Tische geholt, die Heinz Stock am 9. Mai gestellt hat. Die ersten Gäste können kommen!

 

(KW 19)

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Vom „Ev. Vereinshaus“ zum „Haus der Betzdorfer Geschichte“

Vortrag von Gerd Bäumer zur Geschichte am 9. Mai 2016

Ins neue „Haus der Betzdorfer Geschichte“ hatte der Heimatverein des Kreises Altenkirchen im Rahmen seiner Vortragsreihe geladen.

So fand die erste Veranstaltung an dieser Örtlichkeit noch vor der offiziellen Eröffnung statt. Der „Betzdorfer Geschichte e.V.“ war mit den Renovierungsarbeiten gerade rechtzeitig fertig geworden und so konnten die Gäste noch die frische Wandfarbe und die neue Bodenversiegelung riechen. Sogar die Sitzmöbel waren erst wenige Tage zuvor eingetroffen und einladend gestellt worden. Ansonsten sah die Einrichtung noch nicht nach einem Museum aus, eher kahl und leer. Doch dies wird sich in den kommenden Monaten ändern, wenn der Verein seine Läger in die Bismarckstraße verlegt, die Exponate sortiert, archiviert und hier einlagert. Das allerdings wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Immerhin konnten im Eingangsflur bereits alte Ortsansichten betrachtet werden, wovon schon rege Gebrauch gemacht wurde. Auch die im Saal platzierte Sammlung mit Zeichnungen und Gemälden von Franz-Josef Magnus fand großes Interesse. Unter den Gästen des Abends fanden sich viele, die das Haus noch als „Ev. Vereinshaus“ besucht hatten. Die einhellige Meinung war, dass man das Beste aus der alten Versammlungsstätte gemacht hat. Man sei froh, dass der BGV der neue Nutzer ist, so konnte man hören.

Dies alles kam auch in den Begrüßungsworten vom Vorsitzenden Heinz Stock, sowie in der Einleitung von Konrad Schwan (Kreisheimatverein) zur Sprache. Beide gingen auf die jüngste Vergangenheit des Hauses ein und führten zum Vortrag des BGV-Geschäftsführers hin.

Gerd Bäumer teilte seinen Vortrag in drei Teile: Zunächst stellte er den Verein vor, danach beleuchtete er die Geschichte des Ev. Vereinshauses und schließlich erläuterte er Fotos vom jetzt abgeschlossenen Umbau des zukünftigen Museums.

Im ersten Teil konnten die interessierten Zuhörer erfahren, welche Ziele sich der BGV auf die Fahnen geschrieben hat, was schon erreicht wurde und welche Aufgaben noch vor den Mitgliedern stehen.

Die Historie der örtlichen Ev. Gemeinschaft, des CVJM und letztlich des Ev. Vereinshauses standen im Mittelpunkt des zweiten Teils. Gespickt mit alten Fotos wurden durch die Projektion auf die weiße Wand bei manchem Anwesenden wehmütige Erinnerungen wach.

Der dritte Teil des Vortrages zeigte abschließend die beeindruckende Entwicklung des Gebäudes vom Zeitpunkt der Übernahme durch den Verein, über die Bauarbeiten bis hin zum jetzigen Zustand.

So war letztlich für jeden der Gäste etwas geboten worden und man war sich einig, sehr viel Erfreuliches mit nach Hause zu nehmen. Die Schlussworte von Konrad Schwan und von Heinz Stock waren erfüllt vom Dank an den Vortragenden und von den besten Wünschen für ein erfolgreiches Gelingen der Vereinsziele.

(Fotos: Hans Schmidt)

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Eröffnung "Haus der Betzdorfer Geschichte" in der Bismarckstraße 20

Die Öffnung für die Öffentlichkeit wurde gefeiert:

Am 3. Juni 2016 mit einem kleinen "Festakt" (für geladene Gäste) und

am 4. und 5. Juni 2016 (12:00 - 17:00 h) mit "Tagen der offenen Tür".

 

Mit einem Festakt und zwei „Tagen der offenen Tür“ hat der Betzdorfer Geschichte e.V. sein „Haus der Betzdorfer Geschichte“ der Öffentlichkeit vorgestellt.

 Vor über 60 geladenen Gästen bedankte sich Vorsitzender Heinz Stock bei allen, die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben. Ob es nun die Kommunalpolitik, die vielen ehrenamtlichen Helfer, die Handwerker oder, nicht zuletzt, der Architekt war: alle haben zu einer Umwandlung von einem kirchlich genutzten Haus zu einem zukünftigen Museum beigetragen. Dies klang auch bei der Schlüsselübergabe an, die Udo Piske an den Vereinsvorsitzenden vornahm. Nach den Grußworten von Bürgermeister Bernd Brato sowie den Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, Werner Hollmann, Karl-Heinz Mohr und Wolfgang Mies stellte Geschäftsführer Gerd Bäumer in einer Kurzform das eigens erstellte Museumskonzept vor, das im Vorfeld bereits viele Fragen der anwesenden Gäste beantwortete.

Den kirchlichen Segen überbrachte Pfarrer Markus Aust von der Evangelischen Kirchengemeinde. Quasi als früherer Hausherr, stellte er bewundernd fest, dass dem Verein eine gelungene Metamorphose gelungen sei und beendete seine Ausführungen mit einem Gebet.

Das größte Lob erhielt der Verein vom Ehepaar Wienand als letzten Verwaltern im Dienste des Ev. Gemeinschaftsverbandes Siegerland: „Wir sind froh, dass der BGV das Haus übernommen hat.“

Umrahmt wurde der Festakt vom CVJM-Posaunenchor unter der Leitung von Michael Müller und von Paul Hüsch, der einem noch vorhandenen, etwa 140 Jahre alten Harmonium wundervolle Klänge entlockte.

 Bei den „Tagen der offenen Türe“ am Wochenende machte die Bevölkerung reichlich Gebrauch von dem Angebot, das „Haus der Betzdorfer Geschichte“ kennenzulernen. An beiden Nachmittagen war sehr reges Treiben dort festzustellen, wo die Vereinsfahne vor der Haustüre den Weg wies. Die aufgebaute Zusammenstellung von Fotos aus vergangenen Ausstellungen des Vereins stieß auf reges Interesse, und , wie üblich bei solchen Anlässen, wurden viele Gespräche geführt und alte Geschichten und Anekdoten erzählt. Im Hintergrund lief eine Endlosschleife aus geschichtlichen Bildern des Vereins und des Hauses, und wer wollte, konnte sich im ausgelegte Gästebuch verewigen.

 Fazit: Ein rundum gelungenes Wochenende, dass angesichts des Interesses der Bevölkerung Mut macht, allerdings auch verdeutlicht, welch eine Aufgabe noch vor dem Verein steht.

Fotos (GB):

Schlüsselübergabe: Architekt Udo Piske, Vorsitzender Heinz Stock, Bürgermeister Bernd Brato (v.l.)

Organist Paul Hüsch am hier vorgefundenen Harmonium

Der CVJM-Posaunenchor unter Leitung von Michael Müller, vor fast einem Jahr der letzte Nutzer dieses Hauses...

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                          Mehr Fotos hier:

Impressionen von den Feierlichkeiten:

 

 

 

Ab sofort:

 

Wir treffen uns donnerstags, die aktuellen Zeiten sind auf "Brandaktuell" ersichtlich.

Treffpunkt: "Haus der Betzdorfer Geschichte", Bismarckstraße 20

offener Arbeitskreis zum Einrichten, Sortieren, Archivieren, etc.

Motto: "Wer kommt, der kommt!", jede helfende Hand ist willkommen!

ganz zwanglos, ohne An- oder Abmeldung, ohne Verpflichtung

 

 

(Stand: 06.09.2016)